Gewalt, Verbitterung - Gewaltfreiheit, Liebende Gemeinschaft
Michael Nagler stellt die Frage, was es ist, dass Massen gewaltfrei und selbstlos agieren.
Im Video stellt Nagler die Folgen von Gewaltfreiheit und Gewalt gegenüber.
- Gewalt führt zu Verbitterung
- Gewaltfreiheit führt zu liebender Gemeinschaft “beloved community”.
Contextsetzung
Wenn ich höre, dass viele Menschen verbittern, kann ich nun vermuten, dass das an Gewalt liegt. Diese Verbitterung als Folge von Gewalt ist auch eine Folge innerer Gewalt und Unterdrückung.
Wie Nagler in dem Video vorlas, ist die Frau aus dem Buch gerade einem Bombenanschlag entkommen. Ihre Reaktion auf den Anschlag ist nicht Verbitterung, im Context der Vorlesung vermutbar aus gewaltfreier Haltung.
Auf äußere Gewalt können wir mit Gewalt begegenen. Wenn wir die Wahl haben, uns gegen Gewalt zu entscheiden, sowohl gegen uns (Feigheit) als auch gegen andere, nenne ich das gewaltfrei. Frei im Sinne von ohne Gewalt als auch frei im Sinne der Fähigkeit zur Wahl. Auf äußere Gewalt mit Gewalt zu reagieren hinterlässt nun diese Verbitterung. (Referenz zu Deutsch: Hannes Wader: “Es ist an der Zeit” besingt einen “verbittert”en Soldaten.)
Verbitterung ohne äußere Gewalt können wir auch durch innere Gewalt erlangen. Dafür brauchen wir, dass wir uns unterdrücken oder nicht uns selbst gegenüber empatisch, verständlich ausdrücken können.